Die Bernwardswiese ist als beliebtes Ausflugsziel vielen Menschen bekannt. Sie kommen oft mit dem Fahrrad, um Kaffee zu trinken, zu spielen oder den Kindern beim Klettern und Rutschen zuzuschauen.
Aber auch Gottesdienste werden hier jedes Jahr gefeiert. Immer im Sommer trifft sich die Gemeinde St. Bernward auf dem Gelände, um die Hl. Messe zu feiern. Das war auch am vergangenen Sonntag wieder so. Viele Menschen, auch aus anderen Gemeinden, waren gekommen, um ihren Stammplatz in der Kirchenbank einmal mit einem Platz auf einer Klappbank im Freien zu tauschen.
Der Gottesdienst konnte bei moderner Kirchenmusik und idealem Wetter gefeiert werden. Und dann gab es wieder das obligatorische Beisammensein mit Würstchen, Kartoffel- und Nudelsalat, Bier und Kaffee. So manche alte Bekanntschaft über Gemeindegrenzen hinaus konnte gepflegt oder aufgefrischt werden.
Kaplan Gawel regte außerdem an, im kommenden Jahr alle Gemeinden des Pastoralbereichs zu diesem besonderen Ereignis einzuladen, und stieß damit auf freudiges Interesse.
Übrigens ...
… findet am Sonntag (19.10.2025) mein erster Radiogottesdienst statt. Im Vorfeld wurde mir deutlich gemacht, wie wichtig diese Gottesdienste für die Menschen ist, die nicht mehr zur Kirche gehen können.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal einen Radiogottesdienst machen möchte. Die Nervosität und der Arbeitsaufwand in der Vorbereitung sind gar nicht so schlimm. Vielmehr ist es die Erfahrung, dass jedes Wort und jede Formulierung schon drei Wochen vorher feststehen müssen sie mich hemmt. Die Predigt wurde vorher gründlich durchleuchtet und die Gebete genau ausgewählt. Ich habe gelernt, dass das für eine Radioübertragung sehr wichtig ist.
Doch es bleibt eine Frage. Wo ist die Dynamik Gottes? Wo findet die Dynamik der Gemeinde ihren Raum? Es bleibt irgendwie statisch. Wenn die Texte schon Tage vorher eingereicht sind, kann ich gar nicht auf die Stimmung der Gemeinde eingehen. Ob die Kirche voll oder sehr leer ist oder ob die Stimmung am Sonntagmorgen gut oder gedrückt ist, kann ich Wochen vorher nicht voraussehen. Das fühlt sich für mich eng an.
Die Erfahrung, dass etwas genau festgeschrieben ist, nehme ich nicht nur bei Radiogottesdiensten wahr. Wenn ich die Kirche und die einzelnen Gemeinden anschaue, gibt es auch Pläne, Strategieprozesse und Konzepte, die einen genauen Weg in die Zukunft festgelegt. Wo praktisch schon alles aufgeschrieben ist, was langfristig erreicht werden soll.
Doch wo ist dort der Geist Gottes? Wo hat er den Raum und die Zeit, um mit seiner Dynamik das Geschehen mitzugestalten? Schreiben wir lieber nicht zu viel fest und schauen lieber, was es im Hier und Jetzt braucht.
Kaplan Christian Gawel
Spendenaufruf
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Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Richter
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Katholisches Pfarramt Gemeinde St. Bernward.
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Franziska Lange (Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin)
Zeit zum Reden
Wenn Sie in diesen sorgenvollen Zeiten jemanden zum Reden oder einfach mal Plaudern brauchen:
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Tel.: 0511/9525273
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