Katholische

Pfarrgemeinde

St. Bernward Hannover

mit den Kirchen

St. Eugenius und St. Michael

Katholische

Pfarrgemeinde

St. Bernward Hannover

mit der Kirche

St. Michael

Katholische

Pfarrgemeinde

St. Bernward Hannover

mit der Kirche

St. Eugenius

Sommergruß des Pfarrers

Liebe Schwestern und Brüder im Pastoralbereich Hannover-Süd,

dieser Pfarrbrief erreicht Sie zu einer Jahreszeit, die uns den Klimawandel und seine Auswirkungen wieder sehr bewusst machen. Nicht nur in der heißen Jahreszeit laufen heiße Debatten um die Wirksamkeit der bisherigen und angezielten Maßnahmen, die die Erderwärmung eindämmen sollen. Das Thema brennt förmlich unter den Nägeln.

Vielen von uns ist die Sorge um die Natur und deren Bewahrung ein Herzensanliegen und sehr bewusst. Urban Gardening, die gärtnerische Nutzung von Flächen im Raum der Städte, liegt im Trend. Es zeigt ein Grundbedürfnis, selbst im naturärmeren Raum Natur in das eigene Umfeld zu bringen, mitunter zur Verbesserung des Klimas.

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Gärten erschaffen immer auch eine eigene Welt. In der ehemaligen DDR war der Kleingarten die eigene etwas heile Welt inmitten eines geschlossenen und repressiven politischen Systems von engen Grenzen. Innerhalb dieser engen Grenzen hatte der Garten etwas Befreiendes. Aus dem Wortumfeld der Begrenzung leitet sich auch das Wort Garten ab. Es kommt aus dem Hebräischen, vom Wort gan, das von gnn, dem Wort für beschützen bzw. hegen, abgeleitet wird. Das Wort Garten ist sprachlich verwandt mit Grenze und der Umwallung. Park, hebräisch pardes, meint einen von Mauern begrenzten Garten. So haben der Garten und der Park stets zwei Momente. Das Moment der Natur und das Moment der menschengemachten Grenze, ein Stück begrenzter Natur, die der Zierde und dem konkreten Nutzen durch den Anbau von Obst und Gemüse dienen.

Die jenseitige Sehnsucht nach einem Paradies entbindet die Menschen allerdings nicht von ihren diesseitigen Pflichten zur Bewahrung der Schöpfung. Ganz jenseits dieser theologischen Deutungen des Gartens als Ort tragen heute Gärten selbst im Mikrokosmos von Wohnhäusern zu besserem Klima und einer Abkühlung der Städte bei. Sie sind damit auch Zeichen der Sorge um das eigene Haus der Erde bzw. der Schöpfung. Dieses Bild des gemeinsamen Hauses greift Papst Franziskus in seiner zweiten Enzyklika „‚Laudato si‘

auf. Franziskus widmet sich der Notwendigkeit des verantwortlichen Umgangs mit der Schöpfung und sieht die ökologischen Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit und die sozialen Fragen und damit die Bekämpfung der Armut als zwei Seiten der einen Medaille, die man nicht voneinander trennen kann.

Im Titel der Enzyklika greift er die sehr bekannte Wendung aus dem Sonnengesang des Franz von Assisi auf, der das Lob der Geschöpfe auf den Schöpfer besingt. Die Verantwortung für die Schöpfung ist zwar auch ein genuin christliches Thema. Papst Franziskus wendet sich mit seinem Schreiben aber bewusst an alle Menschen und erinnert an die gemeinsame Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren und verantwortungsvoll mit ihr umzugehen.

Unser Engagement für die Bewahrung der Schöpfung im Pastoralbereich Hannover-Süd trägt dazu bei, dass sich auch kommende Generationen auf den Sommer freuen können, als Zeit der Erholung und des Genießens.

Eine schöne Sommerzeit!

Ihr Pfarrer

Thomas Kellner

Kinderkirche in St. Bernward 

Du bist herzlich eingeladen zum Singen, Spielen, Geschichten hören, Basteln … in der Kinderkirche.

Jeden 2. Sonntag während der Messe um 11.00 Uhr (außer in den Sommerferien).

14.04.202408.09.2024
12.05.2024 (10.00 Uhr!)13.10.2024
09.06.202410.11.2024
11.08.202408.12.2024
 

Nach der Kinderkirche sind Kinder und ihre Eltern zum Kirchenkaffee mit der Gemeinde eingeladen.

Hurra, hurra!

Montags im Bernwardshaus: „Hurra, hurra, jetzt sind wir wieder da?“ Ja, wer ist denn da? Es sind Schneewittchens Zwerge. Sie kommen gerade von der Schule oder dem Hort und widmen sich zusammen mit Schneewittchen und ihrer Freundin, einem sprechenden Spiegel, einer eingebildeten Königin und einer Vorleserin ihrem Hobby, dem Theaterspielen.

So langsam nähern sich die Proben für das aktuelle Stück dem Endspurt. An den einzelnen Szenen wird fleißig geprobt: Wie stehen wir auf der Bühne, wie sprechen wir und auf welche Gestik achten wir, um die gewünschte Wirkung zu erzeugen? – Das sind einige der Fragen, die Annette Römer und Angelika Teske zusammen mit den Kindern beantworten und umzusetzen versuchen.

Für die Aufführung nach der Messe an Mariä Himmelfahrt am 15. August (voraussichtlich in der „Sozialstation“) sind eigens Requisiten hergestellt worden, das Bühnenbild ist in Arbeit und die Texte sitzen auch schon fast.

Merken Sie sich schon einmal dieses Datum und freuen Sie sich darauf.

 

 

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Keine Mäuse und Marder gefunden

Am vergangenen Dienstag (18.06.2024) fand die seit langem geplante Entrümpelung von Pfarrhaus, Garagen, Kirchturm und Kirchendachboden statt. Und was kam da nicht alles ans Tageslicht und wanderte in den Container! Alte Kochtöpfe, hinfällige Klappstühle, zerrissene Planen, alte Lampen, diverse Metall- und Holzstücke, Leinen, zerbrochene Glasfenster, alte Telefone, ein alter Safe ohne Schlüssel, eine Tischtennisplatte und vieles mehr aus den vergangenen Jahrzehnten - vielleicht Jahrhunderten. Mumifizierte Mäuse oder Marder, wie vorher vermutet worden war,  fanden sich dagegen nicht. Sollten sich lebende Exemplare in der Kirche befinden, hatten sie sich gut versteckt. Jedenfalls war der 10-Kubikmeter-Container am Ende gut gefüllt.

Die Aktion war von langer Hand vorbereitet worden: Masken standen zur Verfügung und die Pinselbude hatte Overalls angeboten. Nach drei Stunden waren die Entrümpler vom Hoch- und Heruntersteigen auf den Stiegen des Turmes doch erschöpft und vor allem eingestaubt. Teilweise war der Schmutz durch den Regen, durch den man auf dem Weg vom Kirchturm zum Container gehen musste, zu Matsch auf der Kleidung geworden, sodass zu Hause Duschen und Wäschewaschen für alle unvermeidlich und wohltuend waren.

 

 

Übrigens…

schaffe ich es seit ungefähr drei Monaten, mich wieder regelmäßig auf mein Fahrrad zu setzen und meine Runden um den Maschsee zu drehen.

Anfänglich 3 Runden, inzwischen 5 Runden. Jeden Tag, mit Helm und ohne elektrischen Antrieb.

Es tut mir gut, glaube ich,  und manchmal merke ich, wie die Gedanken frei werden.

Erst einmal mein Vorsatz: Ich fahre heute defensiv und rücksichtsvoll, nicht die Geschwindigkeit zählt, sondern sicher wieder zu Hause ankommen.

Die erste Runde ist das Überdenken meines Morgengebetes. Habe ich meinem Gott alles gesagt? Wen habe ich vergessen und welche Bitten habe ich noch an ihn? Wofür muss ich nun doch einmal danke sagen?

Was liegt heute noch an, was will ich schaffen?

15 Minuten, dann ist diese erste Runde erledigt.

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Jetzt weiß ich, woher der Wind weht und wann mich der Gegenwind ärgert und ich kräftiger in die Pedalen treten muss.

Die zweite Runde beginnt und nach so vielen Erfahrungen mit dieser Strecke ist mir Vieles vertraut.

Achtung! Das Entenpaar mit seinen Jungen überquert hier den Radweg,  ohne nach links und rechts zu schauen. Bei den Gänsen sind es die Eltern, die ihre Jungen beschützend über den Radweg führen. Sie bleiben stehen und mit langem Hals, drohendem Schnabel und zischendem Geräusch warnen sie mich. Die Biber haben wieder einen Baum gefunden, den sie im See als Baumaterial verwenden wollen. Keilförmig ist der Stamm rundherum abgeknabbert. Ob er morgen schon fällt?  Das Eichhörnchen spielt mit mir. Läuft auf den halben Radweg, bleibt stehen, beobachtet mich und entscheidet im letzten Augenblick, ob es nach links oder rechte weiterläuft.

Ja, die Eisverkäufer sind auch schon da und der kleine Wagen mit dem Cappuccino auch. Die Infosäule am Nordufer zeigt an, dass ich heute Morgen der 233. Radler bin, der hier vorbeikommt.

Am Südufer geht es hinein in die 3. Runde.

Aus dem Fitnessstudio schallt laute Musik und Anfeuerungsrufe. Manchmal bilde ich mir ein, dass sie mir gelten.

Ich begegne vielen anderen Menschen, selten jemanden, den ich persönlich kenne. Junge Menschen und älter gewordene Männer und Frauen. Zu Fuß, mit Rollen unter den Füßen, auf den Fahrrädern.

Einfache Räder, Rennräder, schnelle, elektrisch unterstütze Räder. Jogger, schnell und eher langsam, oft mit einem Knopf im Ohr, fast immer allein, für sich. Wenn ich Glück habe, dann kommen mir die Fußballer von Hannover 96 im Mannschaftsverband entgegen. Mir begegnen Menschen, die ich bewundere.  Der alte Mann in seinem immer weißen T-Shirt, bedächtig gehend und täglich seine Runde drehend. Die Frau, die mit ihrem Rollator tippelnd einmal um den Maschsee geht. Der junge Mann mit seinem schiefen Rücken; ein wohl taubstummes Paar, das sich mit Gebärden zeigt, ob es schneller oder langsamer werden soll.

Die Gruppe, die mit den angeleinten Hunden da ist und in einer Hundeschulung geführt wird.

Die Mütter, die mit Kinderwagen gemeinsam unterwegs sind und ihre Erfahrungen austauschen.

Der Mann mit den verfilzten Haaren und dem langen Bart, mit dem alten Rad und den vielen bunten Tüten. Der in jeden Mülleimer schaut und die Pfandflaschen zusammen sammelt.

Die, die ich klönend an der immer gleichen Stelle in meiner Runde 2, 3 und 4 wiedersehe. Wie kann man sich so viele Dinge zu erzählen haben?

Schulklassen, Kindergartengruppen, die Zeugen Jehovas mit einem Plakat und auf dem See sind der Maschsee Dampfer, der Ruderachter und das Drachenboot unterwegs. „2,3,4,5,6 ….“, schalt es an das Ufer.

Der Mann, der liebevoll den Baum umarmt, ihn umspielt und mit ihm spricht. Der dabei auf einem Bein stehend, das andere Bein im 90-Grad-Winkel ausstreckt und den ausgestreckten Fuß mit beiden Händen berührt.

Das Liebespaar auf der Schaukel am See, kurz vor dem Paddelklub.

Ich bewundere all diese Menschen. Sie sind unterwegs, sie tun etwas. Etwas für sich. Jeder und jede in seiner Weise, so wie es geht. Die einen viel zu schnell –weil sie mich überholen– und die anderen ganz bedächtig, langsam, ausdauernd.

Jeder wird in seiner Weise respektiert und angenommen.

So geht es hinein in die vierte Runde.

Oh, am Rudolf von Bennigsen Ufer steht, gut versteckt, in der 30er Zone ein Blitzer. Schnell eine Mitteilung bei WhatsApp in die Familiengruppe. An der Löwenbastion komme ich vorbei und es sind Gedanken, die in mir hochkommen. Mit meinen Eltern war ich als Kind hier und mein Vater hat mich auf einen der Löwen gesetzt und mit seiner Voigtländer Kamera ein Bild von mir gemacht.

Und schon ärgern mich die Krähen. Sie gehen immer erst in der letzten Sekunde zur Seite.

Doch jetzt fahre ich in der fünften Runde. Ich merke es, trotz guter Polsterung, an einem Körperteil. Noch eine Runde? Nein, heute nicht, morgen wieder und ich freue mich darauf. Ich biege ab, sehe schnell den Kirchturm von St. Bernward und komme gut wieder zu Hause an. Es war schön.

Und wenn meine Frau heute Abend Lust hat, dann drehe ich mit ihr auch noch eine gemütliche Runde um unseren Maschsee.

Übrigens, würde ich mich freuen, wenn ich Sie dort auch einmal treffe. Nur nicht böse sein, wenn ich Sie nicht erkenne oder grüße, ich bin eben in Gedanken und voll konzentriert auf die nächste schöne Begegnung, vielleicht auch wieder einmal mit dem flinken Wiesel, das ich auch schon einmal gesehen habe.

Ihnen wünsche ich für jeden Tag auch eine so gute Erfahrung und Begegnung. Erfreuen Sie sich an dem, was der Moment so beschert.

Liebe Grüße

Gerhard Jonissek, Diakon. 

 

Stellenangebote

Die Katholische Pfarrgemeinde Zu den Heiligen Engeln, Hannover-Kirchrode, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Hausmeister/in (w/m/d) und zum 1. November 2024 eine:n Pfarrsekretär:in (w/m/d). Näheres finden Sie hier:

Hausmeister/in (w/m/d)

Pfarrsekretär:in (w/m/d)

Spendenaufruf

 

Liebe Gemeindemitglieder und Kirchenbesucher,

Bitte spenden Sie Ihre Kollekte auf das Konto unserer Pfarrgemeinde:

IBAN DE92 2519 0001 0014 5912 00

DANKE!

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Richter

Der Kollektenplan für die Sonntage im Juli 2024 sieht folgende Kollekten vor:

07. Juli

Gemeindekollekte                  

14. JuliGemeindekollekte
21. JuliGemeindekollekte

28. Juli

Gemeindekollekte

  

Pilgern am Fluss - 

Frauen unterwegs zu Ankerplätzen für die Seele

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Spurwechsel –

ein Tag für Menschen unterwegs in den Ruhestand

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Sorgen kann man teilen

Sie fühlen sich einsam, traurig oder haben Ängste? Sorgen kann man teilen.

Sie brauchen finanzielle Hilfe und Unterstützung? Sie brauchen einfach mal jemanden zum Reden. Rufen Sie mich gerne an. Ich höre zu! 

Sie erreichen mich zur Zeit unter der Telefonnummer 0178-9823997 oder über meine E-Mail Adresse: franziska.lange(ät)caritas-hannover.de

Franziska Lange (Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin)

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Wenn Sie in diesen sorgenvollen Zeiten jemanden zum Reden oder einfach mal Plaudern brauchen:

Gemeindereferentin Dagmar Fromm-Brauner

Tel.: 0511/9525273

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